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2018 Trainings

Cross-Skating: erste Erfahrungen

warum der Möbelhausparkplatz morgens derzeit mein liebstes Ziel ist

Auch Cross-Skating will gelernt sein. Bevor ich mich in die Öffentlichkeit wage muss ich mich mit den Grundlagen, der Fahrtechnik, beschäftigen. Klar, es gibt auch Einsteigerkurse für diesen Sport. Aber leider habe ich in der näheren Umgebung keine Angebote gefunden, die mich überzeugt hätten. Weil ich anfangs der Meinung war, dass es ohne nicht geht hatte ich einen Einsteigerkurs für den Standort Essen gebucht. Leider passierte nach meiner Zahlung erst einmal eine Woche gar nichts und die angegebene Telefonnummer leitete mich an einen Erotikshop weiter;). Erst nach Widerruf meiner Buchung und Einschalten von PayPal nahm der „Veranstalter“ Kontakt zu mir auf, aber da hatte es für mich verständlicherweise schon erledigt.

Ich habe meine anderen Sportarten autodidaktisch erlernt, warum nicht auch diese? Meine Anlaufstelle und Wissenquelle ist inzwischen das Cross-Skating-Magazin von Frank Röder, der auch eine Menge Literatur und hilfreiche Videos veröffentlicht hat. Sehr hilfreich für den Einstieg ist sein eBook Cross-Skating Schnellstart (Amazon-Link)

Im letzten Beitrag hatte ich ja schon ein Video mit meinen ersten Geh-/Steh-/Bremsversuchen auf Cross-Skates gezeigt. Nun geht es weiter, immer noch ohne Stöcke.

Lektion 2: Kurven, Slalom und paralleler Spurwechsel

Diese Videos ersetzen mir momentan den Trainer, denn so sehe auch ich einige Fehler, die ich in zukünftigen Trainings ohne Zusatzkosten beheben kann:

  1. Oberkörper- und Kopfhaltung senkrechter (gesünder)
  2. „hängendes“ Vorderrad vermeiden (Gefahr zu stolpern)
  3. Füße weniger heben (spart Kraft)
  4. Balance verbessern (längere Rollphase)
  5. Körperschwerpunkt mehr in Richtung Hinterrad (flüssiger Stil)

Für mein tägliches Training ist frühmorgens von 6-7 Uhr der große Parkplatz eines Möbeldiscounters genau der richtige Ort: Glatter und rauer Asphalt damit es leicht rollt, lange Geraden, leichte Gefälle und vor allem viel Platz und keine Zuschauer. So trainiere ich die ersten 2km ohne Stöcke die wichtigsten Grundübungen und die restliche Zeit übe ich den richtigen Stockeinsatz in Verbindung mit verschiedenen Laufstilen.

Bevor ich auf Tour gehen kann werden noch ein paar Wochen ins Land gehen, aber es macht Spaß und die Stürze halten sich bisher in Grenzen.