Im September lief alles wie geplant. Jeden Sonntag war Ausdauertraining auf den Cross-Skates und unter der Woche mein Krafttraining mit den Kettlebells angesagt. Die Streckenlänge auf den Skates habe ich auf 20km pro Training reduziert weil ich immer noch Probleme mit der Schulter habe. Während des Trainings ist alles okay, die Schmerzen und das Knirschen im rechten Schultergelenk kommen erst Stunden danach und halten ca. 2 Tage an. Beim Krafttraining beanspruche ich zwar die Schultern auch stark, aber nicht mit tausenden von Wiederholungen. Die Ursache wird eine asymmetrische Skatingtechnik sein, daher die einseitige Belastung und irgendwann Überlastung. Es gibt zwei Möglichkeiten: Ich lerne eine bessere Skatingtechnik oder ich gleiche Asymmetrie durch Krafttraining wieder aus. Optimal wäre beides, aber die seit Jahren ausgeübte Technik bekomme ich wahrscheinlich nur mit Trainer korrigiert. Auch beim Kettlebell-Training ist die richtige Technik Voraussetzung für verletzungsfreies trainieren. Aber das lässt sich meiner Meinung nach besser kontrollieren im Indoorbereich. Zum Beispiel läuft beim Training mit den Gewichten immer eine Kamera mit. Damit kann ich Haltungsfehler schnell erkennen und beim nächsten Mal korrigieren. Außerdem spiele ich auf dem Fernseher ein Video mit der jeweiligen Übung ab. Diese gibt zuhauf kostenlos bei Youtube, z.B. von Kettlebell-Weltmeister Johannes Kwella.
Wer es strukturierte mag: Ein sehr guter Einstieg ist die DVD von Till Sukopp. Dort bekommt man alle wichtigen Grundübungen mit der Kettlebell im Detail erklärt und es sind noch ein paar kurze und knackige Workouts inkl. Warm-Up und Cool-Down mit dabei.
Zum Thema Ernährung: Ich habe wie geplant Gewicht zugelegt. Immerhin 1,5 kg seit letztem Monat, allerdings nicht alles als Muskelmasse. Da betreibe ich noch Ursachenforschung.