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2021 Trainings

Training 10-2021

Krafttrainings, Bodycheck, Kalorientracking, Lauftraining

Wer hätte das gedacht? Der Oktober ist der erste Monat seit 3 Jahren, in dem ich nicht auf den Cross-Skates stand. Die Pause habe ich mir wegen anhaltender Schulterprobleme, die durch meine fehlerhafte Technik beim Cross-Skating entstanden sind, auferlegt. Aber ich habe angefangen nach dem Krafttraining eine kurze Laufeinheit dranzuhängen um dadurch an die frische Luft zu kommen. Eine Premiere war diesen Monat die gemeinsamen Lauftrainings mit meiner (Ehe-)Frau und den beiden Hunden. Das zwingt mich die Geschwindigkeit anzupassen und fordert auch eine andere Achtsamkeit. Ja, auch langsam laufen will gelernt sein.

Im Oktober bin ich auch endlich meinem Gewichtsziel näher gekommen. Von 72kg jede Woche 1kg drauf bis aktuell knapp 75kg! Nun stellte sich mir natürlich die Frage wieviel davon Muskelmasse, Wassereinlagerungen oder Fett sind. Ich nutze aktuell die Waage von Renpho, die neben dem Gewicht alle möglichen Körperkennwerte ausspuckt und via Bluethooth an das Handy überträgt: Körpergewicht, BMI, Körperfettanteil, Wasseranteil, Muskelmasse, Knochenmasse, Skelettmuskel, fettfreies Körpergewicht, viszerales und subkutanes Fett, Protein, biologisches Alter und Grundumsatz. Kann man diesen Werten vertrauen? Ich bin da sehr skeptisch, u.a. weil meine andere Waage von Xiaomi außer dem Gewicht völlig andere Werte anzeigt. Zuverlässiger ist meiner Meinung nach die Körperumfänge regelmäßig zu messen und die optische Auswertung anhand von Fotos unter gleichen Bedingungen. Den KFA (Körperfettanteil) messe ich inzwischen mit der Caliperzange von Cravallo. Die Unterschiede sind enorm und ich weiß aktuell nicht welchem Wert ich glauben darf. Um Fehler bei der Calipermessung (Hautfaltenmessung) zu minimieren habe ich mit einer 2. Caliperzange von einem anderen Hersteller gegengeprüft. Da gab es aber kaum Abweichungen. Die Waage sagt 23% und die Caliperzange ermittelt mit der 3-Punkt-Messung nach Jackson/Pollock optimale 12%. Rein optisch würde ich sagen liege ich bei über 15%, denn das Sixpack wäre bei 12% viel besser sichtbar.

Einen Monat lang habe ich meine Kalorien getrackt und festgestellt, dass ich die richtige Menge inzwischen ganz gut einschätzen kann. Zur Kontrolle zwischendurch ist ein Ernährungstagebuch ganz gut, auf Dauer ist mir das aber zu stressig. Sollte ich mich zu weit von meinem Ziel entfernen kann ich es ja jederzeit wieder damit kontrollieren. Intuitive Ernährung ist erlernbar, solange man ein paar Grundregeln einhält: Keine leeren Kalorien, keine hochverarbeiteten Lebensmittel, keine Lebensmittel mit zugesetzten Zucker, kein Alkohol… Und natürlich viel Bewegung, auch neben dem Sport. Aber dafür sorgen schon die Hunde.

Was steht noch auf meiner To-Do-Liste? Schlafqualität und -dauer verbessern und das Thema Regeneration. Stichwort HRV (HERZRATENVARIABILITÄT) und damit der Stresslevel.