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2020 Trainings

Dezember 2020

meine aktuelle Lösung für die Archivierung der Fitnessdaten, Fazit 2020

Inzwischen bin ich ins Garmin-Lager gewechselt. Die Forerunner 645 ist es geworden. Ich möchte jetzt kein Review über die Sportuhr schreiben, davon gibt es genug im Netz. Hier kurz die Gründe, warum ich mich für diese entschieden habe:

  • robust: Edelstahllünette, Corning Gorilla Glas 3
  • Größe: mit 42,5mm Durchmesser an meinen schmalen Handgelenken nicht zu klobig
  • Display: transflektiv, d.h. auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesbar
  • Laufzeit: bis zu 7 Tage (bei 3x Training pro Woche mit GPS eher 3-4 Tage)
  • Bedienung über Knöpfe, kein Touchdisplay: Tatsächlich ein Vorteil beim Sport im Winter, wenn mehrere Schichten Bekleidung die Uhr abdecken
  • für viele Aktivitäten konzipiert, u.a. auch Ski-Langlauf, was vom Bewegungsablauf schon nahe an das Cross-Skaten herankommt
  • zur Software komme ich gleich noch ausführlicher
alles gut sichtbar und trotzdem noch dezent: meine Forerunner 645

Vieles lässt sich schon während des Trainings an der Uhr oder in der App ablesen, in der Garmin-Connect-Webplattform findet man dann alles inklusive Gleichgesinnter. Es gibt sogar ein kleine Gruppe mit Cross-Skatern. Der Hauptanteil sind natürlich die Läufer und Radfahrer. Ein großer Vorteil gegenüber anderen Plattformen wie z.B. Strava ist dass alle Funktionen kostenlos sind. Die Erfassung und Auswertung der erfassten Körperwerte sind sehr umfangreich. Da muss ich mich erst einmal einarbeiten. Vieles ist aber auch in der Software schon gut erklärt. Hier z.B. der VO2max, also die maximale Sauerstoffaufnahme des Körpers unter Belastung. Interessant in dem Zusammenhang ist der Rückschluss auf das biologische Alter. Sehr motivierend um dranzubleiben…

Die integrierte optische Herzfrequenzmessung der Garmin-Uhr ist für den Alltag ausreichend, beim Sport will ich es genauer wissen und habe deshalb einen Brustgurt gekauft, den ich während des Training anlege und mit der Uhr verbinde. Im Vergleich der Grafik der Herzfrequenz sieht man, dass der Brustgurt auch kurzzeitige Pulsspitzen erfasst.

Mit der Hard- und Software von Garminbin ich also aktuell sehr zufrieden und ich hoffe, dass es so bleibt. Aber da auch andere Hersteller nicht schlafen und man nie weiss, was die Zukunft bringt synchronisiere ich alle Aktivitätsdaten parallel zu Strava. Am einfachsten geht das inzwischen mit dem FitnessSyncer. Dieses Tool hat mir auch geholfen die Daten aus Endomondo und MapMyFitness zu importieren. So kann ich auch heute noch schauen, wo und wie ich mich 2009 auf den Marathon vorbereitet hatte. Die Aufzeichnung vom Marathon selbst ist leider nicht auffindbar.

Nun zum Dezembertraining: Da kein Schnee lag konnte ich ganz normal skaten. Ok, das Wetter war manchmal echt zum Davonlaufen. Umso schöner ist das Gefühl, wenn man trotzdem seinen inneren Schweinhund besiegt hat.
Zum ersten Mal habe ich die Cross-Skating-Ausrüstung mit in den Urlaub genommen. Wir waren ein paar Tage in Friesland, dort gibt es gut ausgebaute Fahrradwege. Denn auf den Waldwegen wäre auch mit den 8 Zoll-Reifen kein Durchkommen gewesen. Und genau wie in Duisburg habe ich nicht einen anderen Cross-Skater getroffen, dafür umso mehr Jogger.

Fazit 2020: Bis auf den schlechten Februar bin ich jeden Monat konstant über 200km gerollt und manchmal auch gelaufen. Was ist mein Ziel im neuen Jahr? Neue Strecken erkunden, weiterhin mindestens 3x pro Woche rollen, Verbesserungen der Skatingtechnik. Abseits vom Cross-Skating wird es auch ein paar Veränderungen geben, mehr dazu nächsten Monat.