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2021 Trainings

Crosstraining 07-2021

Schwerpunkt Krafttraining und meine Wissenquellen

Im Juli lag der Focus auf Krafttraining, Indoor natürlich. Ich versuche es mit der Garmin zu tracken. Herzfrequenz und Dauer habe ich dann schon mal erfasst und anhand der Bewegungen versucht die Uhr die Aktivität zu erkennen. Bei Push-Ups und Squads erkennt sie die Anzahl der Wiederholungen und Sätze recht zuverlässig, bei vielen Übungen aber auch nicht. Je nachdem wie stark ich das Handgelenk an dem die Uhr befestigt ist bewege.

Die Isokinetischen Übungen mit den Widerstandsbändern sind im Moment wegen meiner Schulterprobleme nicht optimal. Also habe ich vorwiegend mit dem Körpergewicht trainiert (Bodyweight-Training). Zum Beispiel habe ich festgestellt, dass Liegestütze (Push-Ups) mit erhöht gelagerten Beinen meinem Schultergelenk wesentlich besser bekommt als bei normaler (waagerechter) Ausführung. Mein Ziel ist es die Mobilität der Schulter zu erhöhen. Überhaupt bin ich inzwischen überzeugt, dass das Krafttraining vor dem Cardiotraining kommen sollte. Der Zeitanteil vom Cardiotraining wird sich also weiter verringern. Wieviele Kilometer ich im laufend oder rollend im Monat zurücklege ist nebensächlich, Ziel ist die Verbesserung meiner Kraft. Mehr Muskeln schützen meine Sehnen, Knochen und Gelenke, verbessern z.B. auch meine Körperhaltung und machen mich so wieder leistungsfähiger im Cardiobereich. Cross-Skating mit mehr Kraft macht dann wiederum auch mehr Spaß. Die Grundlage für den Kraftaufbau ist die richtige Ernährung. Das habe ich mit der kompletten Ernährungsumstellung Mitte letzten Jahres angefangen und muss nun nur noch daran arbeiten weiter überschüssiges Fett abzubauen und gleichzeitig Gewicht in Form von Muskeln zuzulegen. Mein aktueller Stand sind ein Körpergewicht von 70kg bei ca. 18% Körperfett. Bei 1,81m Körpergröße ist das eigentlich zu wenig Gewicht, das Körperfett darf gern unter 15% schmelzen.

Und die Basis all dessen bildet das mentale Training, also Motivation, Zielsetzung. Da arbeite ich noch dran, diesen Apekt habe ich in den vergangenen Jahren vernachlässigt. Die Augen geöffnet haben mir Bücher und Podcasts von Mark Maslow von Marathonfitness.de, von dem auch die folgende Grafik stammt.

Vor allem sein Podcast mit inzwischen fast 400 Folgen ist sehr informativ, kostenlos aber eigentlich unbezahlbar. Er vermittelt viel Wissen sehr gut verständlich, auch seine Interviews sind richtig gut. Auf ihn aufmerksam geworden bin ich wiederum auch über ein Interview auf Youtube-Kanal von Patric Heizmann. Da gilt das Gleiche: Viel Wissen wird hier unterhaltsam und allgemein verständlich verpackt.

Nun muss ich das viele Wissen „nur“ noch in die Praxis umsetzen ;-). Das alles benötigt Zeit, einen schnellen Weg bzw. eine Abkürzung gibt es nicht. Ich ärgere mich allerdings manchmal dass ich diese Erkenntnisse nicht schon viel früher erfahren habe…