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2019 Trainings

Crosstraining Mai 2019

Trainingspause | Lauftraining zur Überbrückung | endlich wieder Cross-Skating | mein neuer Outdoorkopfhörer

Nach meiner Schulterprellung im April musste ich ja leider mit dem Training pausieren. Da für ein schmerzfreies Cross-Skaten die Schulter vollständig auskuriert sein sollte habe ich also nach drei Wochen zuerst mit leichtem Lauftraining angefangen. Nach der LISS-Methode, ich zitiere mal die Begriffserklärung:

LISS = Low intensitiy sustained state

Eine Trainingseinheit unter geringerer Intensität im Cardiobereich. Die Dauer des Trainings beträgt 30-45 Minuten. Entspanntes Walken, Joggen, Schwimmen oder auch der Stepper eignen sich für ein LISS-Programm. Wichtig sei, dass man sich dabei noch entspannt unterhalten kann („laufen ohne zu schnaufen“). LISS-Einheiten verbessern die Sauerstoffaufnahme des Körpers, senken den Blutdruck, Stresshormone werden abgebaut und insbesondere Fettsäuren werden beim Training zur Energiegewinnung verbrannt.

Quelle: IFHIAS Institut

Das funktioniert ganz gut, auch wenn ich mich zwingen musste langsamer als gewohnt zu laufen. Habe mich dann auf ein 6-er Pace eingependelt. Und damit es nicht langweilig wird habe ich mich auch einmal auf’s Mountainbike geschwungen. Aber das ist einfach nicht mein Sport. Dieses verkrampfte nach-vorn-starren beschert mir immer sehr schnell Nackenverspannungen und die habe ich vom täglichen Sitzen vor dem Computer schon genug.

Deshalb war ich froh als ich Ende Mai, also fast 6 Wochen Abstinenz wieder erstmalig auf den Skates stand. Erst nach ein paar Minuten mit Balanceübungen unter die Autobahnbrücke ohne Stöcke, und dann ab ins Gelände. Bisher ist alles Bestens, keine Schmerzen, keine Stürze, ich bin wieder voll dabei.

Stichwort „dabei“: Beim Lauftraining höre ich sehr gern Musik, beim Cross-Skaten hätte mich das bisher zu sehr abgelenkt. Ich habe ja schon einige Kopfhörer getestet, aber selbst die Anker Soundbuds, die ja keine In-Ears sind lenken zu sehr von den Umgebungsgeräuschen ab. Klar, die Kopfhörer sitzen ja auch auf dem Gehörgang.

Anders bei den sogenannten Bone-Conduction Kopfhörer. Was bedeutet das? Beim Knochenschallprinzip wird die Musik (oder Sprache) zusätzlich mittels Vibrationen über den Wangenknochen zum Trommelfell geleitet. Die Klangerzeuger befinden sich vor dem Gehörgang, Umgebungsgeräusche nimmt man weiterhin ungedämpft wahr.

Ich habe mich für die Trekz Titanium Mini entschieden. Da ich einen relativ kleinen Kopf habe sind diese wegen dem kürzeren Nackenband (Mini) ideal passend. Zugegeben, billig sind sie nicht, ab 80 € ist man bei der kabellosen Bluetooth-Variante dabei. Aber der Klang, Verarbeitung und Tragekomfort ist um Klassen besser als bei den 20€-Nachbauten. Sehr gut sind auch die beiden Equalizer-Einstellungen. Ich benutze meistens die Einstellung mit mehr Bässen. Denn prinzipbedingt klingt der Sound etwas dünner als bei In-Ears. Aber Sicherheit geht vor und wenn man neben der Musik auch die Natur hört ist das doch auch schön.